Rieb Service
Ernährungsberatung und -Therapie

Pflanzenbasierte Ernährung

Die einfachste Gesundheitsformel, neben den anderen 7 Prinzipien des oeben beschriebenen NEWSTART-Programms, ist die pflanzenbasierte Ernährung (bevorzugt vegan oder aber zumindest vegetarisch). Denn tierische Lebensmittel sind heutzutage mehr mit Medikamenten usw. belastet als sie Nährstoffe bringen. Zwei ältere Fleischer sagten mir, sie würden heute keine Wurst mehr kaufen… Ich bin auch kein Freund von Fleischersatzprodukten, da sie häufig ungesunde (krebsfördernde!) Räucheraromen enthalten und sonst bei gesundheitlich wenig wertvollen Zutaten (z.B. Füllstoffe, Textur gebenden Stoffen) überteuert sind. Wenn, dann schon ein richtiges Stück Bio-Rindfleisch oder fettiger Fisch aus kalten Meeresgewässern (Sardinen, Makrelen, Lachs) empfehlenswert – diese Fische enthalten Omega-3-Fettsäuren. Dennoch enthalten sie alle auch Cholesterin und unnötige Mengen tierischer Fette. Omega-3-Fettsäuren werden von den Fischen ursprünglich vom Phytoplankton erhalten. Bei veganer Ernährung kann man diese in Form von Algenöl beziehen. Wenn Sie Eier essen, dann sollten das wegen der hohen Medikamentenbelastung des Geflügels nur Bio-Eier sein. Aber abgesehen von der Belastungsproblematik ist der moralische Aspekt bei der Wahl der Ernährungsform ganz wichtig: Muss man Tiere essen? Pflanzen können alle Nährstoffe liefern, aber keine nennenswerten Mengen Vitamin B12! Das ist jedoch kein Problem, seitdem das Vitamin B12 extra aufgenommen werden kann: Bevorzugt in Tropfen unter die Zunge, es sind keine Vitamin B12-Spritzen nötig, auch bei Älteren nicht, wenn die Dosierung entsprechend hoch ist (bei 1000 mcg pro Tag). Vitamin B12 kann kaum überdosiert werden (im Zweifel, z.B. bei Krebserkrankungen, den Arzt fragen).

Wichtig anzumerken ist, dass die vegane Ernährung für den Menschen ursprünglich gedacht wurde – erst seit der Sintflut, nach der sich der Boden und das Klima grundlegend geändert haben, ist wohl ein Problem mit der Vitamin B12-Versorgung entstanden – dieses Vitamin wird von den Bakterien im Boden oder im Magen der Wiederkäuer produziert. Meinem Verständnis nach, wegen der nach der Sintflut veränderten Bodenqualität musste Gott dem Menschen die Tiere zur Nahrung geben.

Doch seit der Entdeckung der industriellen Produktionsmöglichkeit von Vitamin B12 müssen die Tiere nicht mehr leiden!

Klar, als Veganer hat man gelegentlich eine geringere Versorgung u.a. an Zink, Eisen oder Selen – diese sind aber in bestimmten Pflanzen genug enthalten, z.B.: Kleie (Zink, Selen), Paranüsse (Selen), Currykraut oder Kürbiskerne (Eisen). Wenn man auf solche nährstoffreiche Lebensmittel achtet, kann man sogar eine bessere Nährstoffversorgung als bei einer Mischernährung (mit tierischen Lebensmitteln) erhalten.

Auch Kinder können völlig gesund vegan ernährt werden – hierfür gibt es Beispiele und Erfahrungswerte. Fragen Sie nach!